Über 3,5 Millionen Alpakas leben in Peru. Die auch Pako genannte domizilierte Kamelart wird heute fast ausschließlich für die Wollgewinnung gezüchtet. Es gibt zwei Arten von Alpakas, mit denen unterschiedliche Wollarten hergestellt werden. Die Typen Huacaya und das Suri unterscheiden sich in der Struktur ihrer Fasern. Das sogenannte Huacaya-Alpaka besitzt sehr feine und gleichmäßig gekräuselte Fasern sowie einige Deckhaare. Im Gegensatz dazu sind beim Suri-Alpaka die Fasern nicht gekräuselt. So bildet das Haar gelockte und gerade Strähnen. Diese hängen am Tier ab. Jede Alpaka-Wolle hat aber eine sehr wärmeisolierende Eigenschaft und bietet sich im verarbeitenden Zustand damit in unseren Breitengraden vor allem im Winter beispielsweise als Alpaka Mütze als beliebtes und wärmendes Kleidungsstück an.
Wärme vor der Kälte im Winter und Schutz vor der Sonne im Sommer
Alpaka-Wolle ist ein sehr gut zu verarbeitender Rohstoff. Beim Stricken kann sie normalerweise mit einer normalen und handelsüblichen Vierer- oder Fünfer-Stricknadel zu Mützen, Socken, Schals, Pullover oder Westen ganz einfach verarbeitet werden. Die Kleidungsstücke halten im Winter schön warm. Wer hätte das gedacht? Auch für den Sommer sind Mützen oder Pullover ein hervorragendes Kleidungsstück. Denn Alpaka-Wolle hat nicht nur wärmeisolierende Eigenschaften, sondern die Fasern können extrem viel Wasser und Flüssigkeit aufnehmen. So wird der Schweiß auf der Haut verringert. Zudem weisen die Fasern im Sommer auch die Sonnenstrahlen von draußen ab und sorgen so für einen ganz natürlichen Schutz vor der UV-Strahlung.
Absolut sicheres Naturprodukt
Schon seit über 5.000 Jahren werden in Südamerika Alpakas als Nutztiere gehalten und ihre Wolle für Kleidung oder auch Decken verarbeitet. Die Wolle der Tiere ist nicht nur schützend, sie verfügt auch über einen angenehmen Tragekomfort. Sie ist sehr weich und weist darüber hinaus unangenehme Gerüche sowie auch Schmutz ab. Zudem kratzen Pullover oder eine Alpaka Mütze nicht auf der Haut – ganz im Gegensatz zu vielen Textilien aus Baumwolle oder Schafwolle.
Außerdem weisen die Fasern eine sehr hohe Qualität auf und verfilzen darum so leicht nicht.
So ist die Wolle oder auch fertige Kleidungsstücke aus Alpaka-Wolle etwas teurer im Vergleich zu anderen Wollarten – dafür hat man viel länger Freude daran und die Kleidung bleibt sehr lange weich und angenehm zu tragen. Zudem ist Alpaka-Wolle eine Wolle mit absoluter Naturfärbung und wird in der Regel nicht chemisch gefärbt. Das ist ein Pluspunkt für Allergiker, die auf chemische Zusätze reagieren. Zudem wirken die Fasern aufgrund ihres sehr geringen Anteils an Lanolin antibakteriell und sind darum gerade für Kinder und Allergiker sehr weiterzuempfehlen.
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